Annett Zinsmeister (Berlin, D)






































Biografie
Annett Zinsmeister (*1967) studierte Kunst und Architektur an der Universität der Künste Berlin sowie Kultur- und Medienwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin.
2003 erhielt sie den ersten Ruf zur Professorin an die Kunsthochschule Berlin Weissensee; weitere folgten an die Bergische Universität Wuppertal, die Staatliche Akademie der Künste in Stuttgart, wo sie zudem das interdisziplinäre Weissenhof -Institut leitete und 2016 an die Frankfurt University of Applied Sciences in Frankfurt / Main.
Annett Zinsmeisters Werke wurden mit Preisen ausgezeichnet und international in Magazinen, Katalogen, Fachbüchern publiziert. Sie sind weltweit in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen und in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten u.a im MoMA Museum of Modern Art in New York.
Kunst und Architektur, Kommunikation und Wahrnehmung, Utopien und Dystopie, sowie die kulturelle Prägung und Transformation von Raum und Alltagsgegenständen sind zentrale Themen, die Annett Zinsmeister neu verhandelt: konzeptuell und in raumgreifenden Installationen, in Fotografien, Zeichnungen, Collagen, Filmen und Texten.
Annett Zinsmeisters Installationen fordern unsere Wahrnehmung heraus, entlarven unsere alltäglichen Gewohnheiten und legen den Antagonismus utopischer Ansätze in unserer sozialen und gebauten Umwelt offen. In und mit ihren Arbeiten eröffnet die Künstlerin neue Perspektiven und ungeahnte Potentiale hinsichtlich unwirtlicher, verlassener Orte und initiiert Prozesse urbaner Interventionen und Transformationen.
Seit 2010 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes
Seit 2002 Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
Seit 2000 Publikationen in Fachzeitschriften, Sammelbänden, Kunstkatalogen und eigene Editionen
Seit 2000 Lehrtätigkeit an Kunsthochschulen und Universitäten
Seit 1997 Ausstellungen und realisierte Projekte -> Ausstellungen
1997 Diplom an der Hochschule der Künste Berlin
Studium der Kunst, Architektur, Kultur- und Medienwissenschaft
Preise / Stipendien (Auswahl):
2021 Stipendium künstlerische Forschungsresidenz Spreepark Berlin
2018 Stipendium (Artist in Residence) Schlesinger-Stiftung Appenzell / Schweiz
2017 Stipendium (Artist in Residence) Villa Lena Foundation, Italien
2014/15 Kulturpreis / Stipendium der Bundesrepbublik Deutschland Cité des Arts Internationale de Paris / Frankreich
2005/07 Stipendium (Artist in Residence) Akademie Schloss Solitude Stuttgart
2002/03 Stipendium der Graduiertenfoerderung des Landes Thueringen
2000/01 Stipendium (Artist in Residence) Schlesinger-Stiftung Appenzell / Schweiz
2000 2. Preis im Wettbewerb Neugestaltung Plattenbausiedlung Hellersdorf, Berlin
1999 Kunstförderpreis ring, St. Gallen / Schweiz
1999 1. Preis im Wettbewerb Ramsteinweg, Berlin
1998 4. Rang Europan Wettbewerb 5: travel + proximity. Guben + Gubin, Deutschland / Polen
1995 2. Preis (ein 1.Preis wurde nicht vergeben) Wettbewerb Plattenbau Berlin
Sammlungen (Auswahl):
MoMA - Museum of Modern Art, New York / USA
Kunstsammlung Deutscher Bundestag zu Berlin
Karl Ernst Osthaus - Museum, Hagen
NBK - Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
Architekturgalerie, Berlin
About Change Collection, München
Sammlung Schroth / Stiftung Konzeptuelle Kunst, Soest