Cameron Rudd (Berlin, D)
Cameron Rudd (*1973) wuchs in Australien und Großbritannien auf, bevor er an der Londoner Byam Shaw School of Art Kunst studierte. Sein Lebensmittelpunkt liegt seit 2001 in Berlin. Die Malerei von Cameron Rudd zeigt die deutsche Hauptstadt und ihre Umgebung. Zum einen beschäftigt ihn das nächtliche Treiben Berlins mit all seinen Akteuren, welches er immer aus der Perspektive eines abseits stehenden Betrachters darstellt. Zum anderen kreiert er Stillleben und ruhige Alltagsszenen der Berliner Seen und Badeanstalten, wobei ihn das Verhältnis von Licht und Schatten und die Reflektionen des Wassers vordergründig interessieren. Seine Bilder wirken auf den ersten Blick hyperrealistisch, beim näheren Betrachten fällt jedoch der impressionistisch wirkende Pinselduktus auf. Oftmals entstehen vorab Aquarelle aus Papier, die er als Vorstudien im kleinen Format und Gedankenstützen nutzt, bevor er die späteren Bilder in Öl auf Leinwand - gerne großformatig - ausführt.
Anlässlich der Einzelausstellung Half Full (28.01.-03.03.2022) ist das Video-Künstlerportrait über Cameron Rudd entstanden, welches von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen des NEUSTART KULTUR Sonderförderprogrammes bezuschusst wurde.












































Biografie
*1973
1992–1995
Byam Shaw School of Art in London, BFA
1995
Young Artist of the Year, Marks & Spencer Award, The Mall Gallery, London
1996
Critic Choice Preis, Warrington Art Gallery Annual Open
1998
Young Artist Award, Maidstone Museum & Art Gallery
2000
Kunstpreis der Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg
2001
Umzug nach Berlin
2005
Kunstpreis Verein Berliner Künstler